Rogers LS3/5a und Celestion SL600

 

Rogers LS3/5a

 

Eine Alternative zur QUAD mit ähnlich guter Transparenz und losgelöstem Klangbild (die LS sind nicht ordbar), sind die Rogers LS3/5a und eine Clockwork modifizierte Celestion SL600. Die Rogers gehört definitiv zu den LS, welche man einmal in seinem Hifi-Leben besessen haben sollte. Hier eine stereophile Linksammlung zur LS3/5a

Rogers LS3/5A
Rogers LS3/5A
Rogers LS3/5A
Rogers LS3/5A

 

Für die Außenüberwachung benötigte die BBC einen kleinen Studiomonitor, der für die Nahfeldüberwachung des Frequenzbereichs von 400 Hz bis ca. 20 kHz geeignet ist. 1970 entwickelten die Ingenieure den LS3/5, der aus den Lautsprechern KEF B110 und KEF T27 und einem 9-Ohm- Frequenzweiche-Filter bestand. Da KEF die Lautsprecher veränderte und diese neuen unterschiedliche Impedanzen, technische Eigenschaften und veränderte Resonanzmuster aufwiesen, musste das Design überarbeitet werden. Im Frühsommer 1974 wurde die LS3/5 zur LS3/5a.

 

Die LS3/5a besteht aus dem KEF B110 SP1003, einem 110-mm-Lautsprecher mit einem aufgesetzten Bextren-Kegel (ein proprietäres Polystyrol-Copolymer) und einer Neopren-Einfassung und dem  KEF T27 SP1032, dieser ist mit einer 19-mm- Mylar-Kuppel und einem perforierten Schutzgitter ausgestattet. Die Lautsprecherbox hat ein Innenvolumen von ca. 5 Litern. und  misst 31 x 19 x 16 cm.  Die Box besteht aus 12 mm starkem Birkensperrholz, das an jeder Verbindungsstelle mit Buchenstreben verstärkt und stark gedämpft ist.

 

 

Celestion SL600

 

1982 baute Celestion den SL6, einen kompakten HiFi-Lautsprecher mit einem Metallkalotten-Hochtöner aus Kupfer.
Es folgte der SL600, hier wurde anstatt Holz eine starre Wabenlegierung namens Aerolam verwendete. Aerolam zeichnet sich durch sehr geringes Gewicht und hohe Steifigkeit aus, beides wünschenswerte Eigenschaften in einem Lautsprechergehäuse.

 

Clockwork Celestion SL600
Clockwork Celestion SL600
Clockwork Celestion SL600
Clockwork Celestion SL600

 

Einzigartig ist auch das Treiberdesign. Zum einen ist die Hochtönerkuppel fest mit dem Schwingspulenkörper verbunden, wodurch mögliche Entkopplungseffekte von herkömmlichen Klebeverbindungen vermieden werden und eine effiziente Wärmeleitung von der Schwingspule gewährleistet wird. Der per Laser-Abtastung entwickelde, aus Kobex-PVC-Kunststoff gefertigte, Tieftönerkonus ist mit einer integrierten Kunststoff-Mittelkappe versehen, die die übliche aufgeklebte Staubkappe ersetzt und einen einzigen Befestigungspunkt für den Schwingspulenkörper bietet.

 

Die SL600, wie auch die LS3/5a und die Quad ESL werden unter den Hot 100 der Stereophile aufgeführt

 

Ein perfekt passender Verstärker für die beiden LS ist ein Cyrus II. Wer diese Kombination gehört hat, kann sich nun die Frage stellen was sich in den letzten 35 Jahren im Hifi Bereich getan hat. 

Clockwork Cyrus II
Cyrus II